Samstag, 12. Februar 2011

Der Duft...

Ein Hauch von...

Wir alle kennen es: Man hat einige Stunden mit dem Date verbracht, ist danach müde und fährt entspannt nach Hause.
Und dann passiert etwas, von dem ich nicht weiß, ob es nur mir passiert- der Duft des anderen haftet noch an einem, hängt noch nach. Ob es nur Einbilung ist, oder Tatsache, vermag ich nicht zu sagen, komisch ist es allerdings. Kann man sich unterbewusst an Gerüche erinnern und sich diese einbilden? Was macht unser Gehirn da?

Das Ganze geht natürlich auch Tage danach, wenn man schon mehrmals geduscht hat und ganz andere Kleidung trägt. Man nimmt den Duft so intensiv wahr, dass man das Gefühl hat, jemand stehe direkt hinter einem. Das ist wirklich...spannend!




Dazu hab' ich einen interessanten Artikel gefunden:

Ob individuelle Körperausdünstung oder wohlriechendes Duftwässerchen – Gerüche sind sehr „urtümliche“ Ausdrucksformen, die uns unmittelbar berühren, jenseits der Vernunft und damit bar jeglicher Vorurteile und Ressentiments.

Zunächst gelangt der Geruch in den Riechkolben. Dieser oberhalb der Nasenwurzel liegende Hirnbereich leitet den Impuls ans Riechhirn weiter, von dem eine Direktverbindung besteht zum Sitz der Emotionen, dem Mandelkern (ebenfalls ein entwicklungsgeschichtlich sehr alter Hirnteil). Die eingegangene Information, der Geruch, erzeugt bestimmte Emotionen. Riechen wir zum Beispiel frischen Kaffee, entsteht ein wohliges Gefühl.

Auch die magische Anziehungskraft zweier Personen ist unter anderem das Ergebnis archaischer Geruchsempfindungen. Über den Körpergeruch unseres Gegenübers identifizieren wir sie oder ihn als geeigneten Paarungspartner. Denn der Eigengeruch ist nichts anderes als das Produkt zerfallender menschlicher Zellen, deren Überreste den Körper über die Hautoberfläche verlassen und so den ureigenen Duft des individuellen Immunsystems nach außen transportieren.

Kurz gesagt: Um dem Nachwuchs einen möglichst umfassenden Immunschutz mitzugeben, sind bei der Partnerwahl Gegensätze gefragt. Das sonnenverwöhnte Blumenkind wird sich eher zum erdigen Wurzeltyp hingezogen fühlen, während die orientalische Wüstenblume in der saftigen Zitrusfrucht ihre optimale Ergänzung findet.

Was ich noch rausgefunden habe- ätherische Öle können auch eine Menge bewirken.

Mandarine: Süß, frisch und mild duftet das aus der Mandarinenschale gewonnen Öl. Beim Inhalieren werden Spannungen gelöst, Depressionen gemildert. Außerdem hat der Duft eine inspirierende Wirkung. Minze: Frisch, hell, kühl und herb riecht Minze. Gewonnen aus den Stängeln und Blättern der Pflanze fördert der Duft die Konzentration, erfrischt, beruhigt und klärt die Gedanken. Wacholder: Mit ihrem würzigen, aromatischen Duft reinigt die Essenz aus den Früchten des immergrünen Strauchs oder Baums den Riechenden von negativen Einflüssen und angestauten Emotionen. Moschus: Sein fein-holziges, animalisches, aber auch leicht fruchtig-frisches Odeur wirkt hoch erogen.


Quellen: www.partnerduft.de

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