Donnerstag, 21. April 2011

the inner space


Ich flüchte
in meine Traumwelt.
Menschen brauche ich nicht.
Freunde habe ich keine mehr, bzw. fühle mich tausend Meilen fern von ihnen.
Ihre Rufe können mich über den stillen Ozean nicht erreichen.
Familie driftet von mir weg,
oder bin ich es, die abgleitet von ihnen?

Natürlich.

Ich will nichtmehr teilhaben am Tagesgeschehen,
es ist mir alles zu viel geworden.
Mir geht es ganz schlecht, ich will hier raus- und doch kann ich nicht.
In meiner Trance gefangen,
will ich niemanden mehr in meine Gefühle lassen.
Eiskalt und innerlich tot wie ein Stein.
Nichts dringt nach außen.

Der ganze Schmerz projiziert sich auf meine Traumwelt.
Den inner space.
Meine unerfüllten Wünsche,
normal zu sein.
Einfach irgendwo dazuzugehören.
Jemanden zu kennen, der versteht.

Selbstwertgefühl allein durch berufliche Anerkennung.
Zuneigung macht süchtig und blind.
Liebe, ganz allgemein.

Ich will das alles können, wie jeder andere Mensch auch, doch ich kann nicht. warum?
Will wichtig sein,
einen Freundeskreis haben.
Eine Beziehung haben.
Keine Angst vor Verlusten haben.
Keine Angst vor Bindungen haben.

Warum kann ich nicht?


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